Traditionellerweise eröffnet das zum neunzehnten Mal ausgetragene Schwimmfest des BSV92 die neue Wettkampfsaison. Die ersten anstrengenden Trainingswochen liegen nun hinter unseren Sportlern und nun fuhren am 23. September 43 SchwimmerInnen mit ihren Trainern und Übungsleitern hoffnungs- und erwartungsvoll nach Schöneberg in die Lehr – und Sportschwimmhalle.
Wie immer wurde der Wettkampf in 2 Abschnitten ausgetragen. Der erste Abschnitt wurde durch einen Lagenstaffelwettbewerb eröffnet, wobei wir aber keine Staffel am Start hatten. Danach ging es dann für uns richtig los.
Unsere jüngsten Mädels, die 2009 geborenen Paikea Buss und Laila Bartkowski, gaben über 50 m Schmetterling den Startschuss, wobei Paikea sich auch gleich mit einem zweiten Platz die erste Medaille sicherte. Da wollte unser weibliche Jahrgang 2008 nicht nachstehen und sicherte sich mit Helena Göde und Jolina Schmoldt Gold und Bronze. Im Doppeljahrgang 2006/2007 durften wir uns heute erstmals über unsere amtierende deutsche Jahrgangsmeisterin Helena Cron freuen, die hier einen dritten Platz belegte. Im Doppeljahrgang 2004/2005 gewannen Victoria Perleberg und Leonie Ristow Silber und Bronze. Unserem Geburtstagskind Viviane Ammermann wurde vor dem Start vom Hallensprecher gratuliert und danach beschenkte sie sich selbst mit einem dritten Platz im Jahrgang 2002/2003.
Danach waren unsere Jungs über 50 m Schmetterling dran und auch hier begannen unsere Jüngsten. Oskar Behrmann und Yanic Neugebauer, beide 2009 geboren, mussten zuerst ran und Oskar fischte gleich Bronze aus dem Becken.
Nach den 50 m Schmetterling ging es mit 50 m Rücken weiter, wo wiederum Paikea Buss (2009) eine Medaille (Silber) gewann. Abrunden konnte Paikea den Wettkampftag später noch mit einem dritten Platz über 50 m Freistil. Im Jahrgang, 2006/2007 konnte Helena Cron einen zweiten Platz belegen. Victoria Perleberg erschwamm sich im Jahrgang 2004/2005 die Bronzemedaille. Nachdem die Rückenwettbewerbe beendet waren und unsere Schwimmer noch einige gute Platzierungen errungen hatten, so zum Beispiel Oskar Behrmann (2009) und Charlie Lantzsch (2006) jeweils Platz 4, ging es mit 50 m Brust weiter.
Im Jahrgang 2009 gewann hier Frieda Müller Silber. Über Ihre Paradedisziplin ließ sich Helena Cron (2006) ihre Goldmedaille nicht nehmen. Auch Victoria Perleberg (2004) konnte sich in die Liste der Sieger eintragen und gewann Gold. Bei den Jungs konnte sich Tobias Gründer über einen vierten Platz freuen. Als letzter Wettbewerb vor der Pause wurden die 50 m Freistil geschwommen. Neben der bereits erwähnten Paikea Buss konnte sich hier Emma König (2005) über einen dritten Platz freuen. Drei fünfte Plätze gab es bei den Jungs durch Oskar Behrmann (2009), Raphael Hill (2008) und Emmas jüngeren Bruder Anton König (2007). Damit ging der erste Abschnitt zu Ende und alle Beteiligten erhielten ihre verdiente Pause.
Zusammenfassend konnte man sehen, dass unsere SchwimmerInnen in ihrer Ausbildung auf einem sehr guten Weg sind. So waren zum Beispiel die guten Kicks hauptsächlich nach den Starts, auch bei unseren Jüngsten, schon sehr auffällig. In der Pause gab es auch einiges Überraschendes. So war die derzeit verletzte Theresa Prinz auf der Tribüne zu sehen, die von hier aus ihre Mannschaftskameraden unterstützte. Wir wünschen ihr an dieser Stelle gute Besserung und hoffen, dass Theresa bald wieder gesund und munter am und im Becken zu sehen ist. Weiterhin war auf der Tribüne unsere ehemalige Athletin Hannah Neumann im Gespräch mit unseren Vereinsvorsitzenden zu sehen. Hannah, die zum modernen Fünfkampf gewechselt ist, nutze diesen Wettkampf, um ihre ehemaligen Mannschafts – und Klassenkameraden*innen zu besuchen und anzufeuern. Wir wünschen Hannah an dieser Stelle viel Glück und Erfolg auf ihrem neuen sportlichen und privaten Weg.
Nach der Pause begann der zweite Abschnitt, der sich aus den 100 m und 200 m Lagen Wettbewerben und den verschiedenen Finalläufen zusammensetzte. Begonnen wurde mit 100 m Lagen der Damen. Hier sicherten sich Helena Göde (2008), Jasmin Krautzig (2007), Victoria Perleberg (2004) und Luise Porges (2003) jeweils Bronze. Helena Cron (2006) und Emma König (2005) konnten sich sogar mit Gold schmücken. Bronze gab es bei den Jungs für Tobias Gründer (2004) und Felix Schultrich (2003).
Nun ging es an die Finals, die von der Tribüne aus stimmungsvoll begleitet wurden. Es gab pro Lage ein Finale für die Jahrgänge 2006 – 2010 und ein Finale für die Jahrgänge 2005 und älter über 50 m. Im kleinen Finale über 50m Schmetterling konnten sich 3 unserer Sportlerinnen qualifizieren. Helena Cron (2006), Victoria Ammermann (2006) und Helena Göde (2008) konnten hier die Plätze 3,6 und 8 belegen. Auch im großen Finale hatten wir drei Schwimmerinnen am Start, Victoria Perleberg (2004), Leonie Ristow (2004) und Viviane Ammermann (2003) belegten die Plätze 4,6 und 7. Beim kleinen Finale der Männer konnten Anton König (2007) und Charlie Lantzsch (2006) die Plätze 5 und 7 belegen.
Im großen 50 m Rückenfinale der Damen konnten wir uns über einen 5. Platz durch die nach längerer Krankheit wieder genesene Svenja Jensen (2004) besonders freuen. Victoria Perleberg (2004) wurde hier Siebente. Im kleinen 50m Rückenfinale der Männer freuten sich Charlie Lantzsch (2006) und Anton König (2007) über die Plätze 5 und 8. Im kleinen Finale der Brustschwimmerinnen ließ sich Helena Cron den Sieg nicht nehmen. Victoria Perleberg wurde im großen Finale Sechste. Zum Abschluss der Finalserie ging es über 50 m Freistil. Hier konnten sich nochmals 3 unserer Sportlerinnen qualifizieren. Emma König, Svenja Jensen und Victoria Perleberg belegten die Plätze 4,5 und 8, wobei man Victoria nun doch die Strapazen des Wettkampftages anmerkte. Als Einzige unserer SchwimmerInnen bestritt sie alle Finals, was dann aufgrund der sehr kurzen Pausen doch eine erhebliche physische Belastung darstellte, die sie aber mit Bravour meisterte. Den Wettkampftag beendete dann Anton König im kleinen Männerfinale mit einem schönen 4. Platz.
Erwähnen möchte ich noch, dass es für alle Finalteilnehmer direkt nach dem Lauf eine Siegerehrung gab, wo es für jeden einen Keks in Medaillenform mit der jeweiligen Platzierung gab.
Unsere 43 SportlerInnen konnten heute 23 Medaillen, 18 Finalteilnahmen und hierbei noch einen ersten und einen dritten Platz erkämpfen.
Viele SportlerInnen konnten sich über persönliche Bestzeiten freuen und so kann man wohl zusammenfassend mit dem heutigen Tag zufrieden sein. Unsere Trainer werden sicher diese Ergebnisse richtig einzuordnen wissen, denn in erster Linie diente dieser Wettkampf zur Standortbestimmung. Sicherlich gingen auch heute nicht alle Wünsche, Hoffnungen und Träume in Erfüllung. In den nächsten Wochen geht es deshalb auch darum, sich im Training diesen zu nähern. Zeit zum Ausruhen jedenfalls gibt es sicherlich nicht, denn in 2 Wochen geht es schon an gleicher Stelle beim ISM weiter. Heute konnte man sehr schön sehen, wie prächtig sich unsere Kinder entwickeln, wie sie Gelerntes und Trainiertes umsetzen und welche Freude und welchen Spaß sie mitbringen. Das alles lässt uns froh und zuversichtlich in die Zukunft blicken.
Ein besonderer Dank gilt natürlich unseren Trainern und Übungsleitern, die unsere Kinder Woche für Woche begleiten, fördern und unterstützen und so die Erfolge erst möglich machen.
(geschrieben von Jan Perleberg, mit bestem Dank dafür…)